Ausstellung in der Python Gallery: Die Welt von Alex Demarmels

Wer die Ausstellung von Alex Demarmels in der Python Gallery Zürich besucht, betritt ein intensives Farbuniversum. Seine Malerei bewegt sich zwischen Abstraktion und Andeutung, zwischen Energie und Stille. Formen tauchen auf, lösen sich wieder, während sich das Auge in Schichten von Farbe verliert – leuchtend, vibrierend, fast fluoreszierend.

Diese Bilder scheinen von innen heraus zu glühen. Sie ziehen den Blick in Tiefe und Bewegung, ohne ein festes Zentrum, aber mit magnetischer Präsenz. Die intensiven Farbtöne lassen ganze Räume in Resonanz treten, verwandeln Wände in Projektionsflächen für Emotion und Wahrnehmung.

Bereits die Vernissage war gut besucht und zog ein kunstinteressiertes Publikum an, das sich sichtlich beeindruckt zeigte von der leuchtenden Kraft und der stillen Intensität der Werke. Zwischen Gesprächen und staunenden Blicken entstand eine Atmosphäre gespannter Aufmerksamkeit – jene Art von Energie, die gute Kunst im Raum entfacht.

Demarmels komponiert nicht, er baut Spannungen. Seine Malerei sucht den Moment, in dem Farbe zum Gefühl wird – unmittelbar, roh, poetisch. Wer sich darauf einlässt, entdeckt in jedem Werk eine Art visuelle Musik: rhythmisch, frei und voller Nachhall.